Mit über 30 Jahren Erfahrung im Bereich Musikproduktion, Sounddesign, Komposition und der Arbeit mit Künstlern und Bands, können wir auf umfangreiches Wissen und technische Ausstattung zurück greifen. Die letzten Jahrzehnte haben viele Dinge in der Musikbranche verändert, jedoch sind einige Dinge auch geblieben. Jeder der aktiv in diesem Bereich arbeitet, muss Veränderungen vornehmen.

Studio 2 Groitzsch 97
Kellerstudio 1997 – Roland A-50, Korg X3, Roland JP8000, Yamaha TG500, Emu Vintage Keys, Drumstation, Alesis 3630, Opcode Studio 64x, x86 Tower PC mit Soundblaster16 und Cakewalk 3.0

Im Jahr 1992 begannen die ersten Schritte in der Musikproduktion, wie sie heute normal ist. Ein Synthesizer, ein PC und eine Soundkarte mit Midikabel. Dazu kam ein Softwarebundle von M3C mit einem einfachen midi Sequenzer. Übrigens enthielt dieses Software Bundle eine verrückte Grafiksoftware. Es war diese Morphing Geschichte, die man damals aus dem Michael Jackson Video „Black and white“ kannte. Zu dieser Zeit war man aber ein Exot mit solchem Equipment. Keiner konnte einem helfen, man war irgendwie der Zeit voraus.

Studio 4 Groitzsch 97
Original Location wo der Track „chromosom entstand.

Im Jahr 1997 kam etwas auf, das nannte sich Internet. Wenn man technisch affin ist, beobachtet man solche Dinge. Da das Thema Internet auch in den familiären Unternehmen für Gesprächsstoff sorgte, wurden Mitte 1997 Domains registriert und Webseiten gebaut. Dem Zeitgeist geschuldet, musste man zu dieser Zeit natürlich auch einen Nokia 9110 Communikator haben.

Das führte zu einem Ergebnis, was für viele Menschen fast unglaublich klingt. Es war Im Herbst 1997 so, dass man an einem See sitzen konnte und mit dem Handy (9110) im Internet surfen konnte und seine eigenen Webseiten betrachten konnte.

Kreativität ist die Basis

Wir sehen die Dinge realistisch und professionell. Das bedeutet, wir konzentrieren uns auf bestimmte Dinge die wir anbieten wollen und die wir bevorzugt fokusieren. Rein musikalisch können wir fast jeden Stil bedienen. Das Gleiche gilt für den technischen Aspekt. Wir verfügen über Hardware und Software mit unerschöpflichen Klängen aus allen Musikrichtungen.

Da die digitale Welt immer beliebiger wird und mittlerweile jeder Hobbyhans „Musikproduktion“ und „Tutorials“ anbietet, liegt unser Fokus auf anderen Dingen. Wir verfügen über eine kreative Sichtweise die unbefangen und unkonventionell ist. Kein Rasterdenken. Wir haben die ungewöhnlichsten Dinge gesampelt und damit Musik erzeugt. Wir können auch mit „minderwertigen“ Equipment einen fetten Sound erzeugen. Hinzu kommen zahlreiche Vintage Geräte die wir über Jahre angesammelt haben.

Wir arbeiten in allen Varianten und können alle Produktionsmethoden der letzten 60 Jahre umsetzen. Ob das immer sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt. Allein der Versuch oder Wunsch z.B. wie in den 70ern etwas zu produzieren, ist eine außergewöhnliche Erfahrung wenn man mehrheitlich digital gearbeitet hat.

In den letzten 25 Jahren haben wir alle Arten von Musik erzeugt für unterschiedliche Projekte und Auftraggeber, vom Solokünstler bis zum Weltkonzern. Unser Anspruch sind professionelle Aufgaben mit kreativem Potential. Wenn Sie ein Tonstudio suchen wo Sie Ihren Lieblingssong als Cover aufnehmen möchten, wenden Sie sich an entsprechende Anbieter. Gleiches gilt für junge Talente die verkrampft ihre amerikanischen Idole nachahmen, Junggesellengruppen die Mallorca Hits mitgrölen, Freizeitakteure die sich selbst ganz toll finden, die die mal „im Tonstudio stehen wollen“ etc. Das bedienen wir nicht, weil es sinnfrei ist.

Es gab immer wieder ausgefallene Ideen um Klänge zu erzeugen, z.B. das Erklingen lassen eines Hygieneartikel, die Hyperpercussion aus Kunststoffkanistern und Konserven, die Schallwandlerlampe, der 50 € Plattenhall, der rein akustische Piano inside Federhall und andere experimentelle Projekte.

Warum? Das sind die elementarsten Erfahrungen. Man kann unbedarfte Talente unterstützen wie man will, der häufigste Effekt ist, dass sie einen genau dann hängen lassen, wenn es eigentlich grad los geht. Hier zeigt sich, dass die meisten doch in der Spießigkeit enden, weil eben andere Dinge wichtiger sind als das Umsetzen eigener Ziele.

Dem Markttreiben geschuldet, zielen die meisten kleinen und neuen Tonstudios ausschließlich auf den Hobby Bereich ab. Coversongs, fertige Playbacks, Demosongs etc. für den schmalen Taler. Das ist kein guter Einfluss was Kreativität und Entwicklung angeht. Es gehört mit zum Lernprozess.

Wir verfügen über eigene Räumlichkeiten und bezahltes Equipment. Neben der Musikproduktion sind wir auch noch in anderen Branchen aktiv. Wir können uns demnach die Aufgaben heraus suchen.

Auch wenn der kommerzielle Markt fast nur noch aus Funktionsmusik besteht (Chartmusik) und Kunst kaum noch vorkommt, gibt es sie trotzdem noch. So haben wir für jede Art Musik entsprechende Möglichkeiten, diese umzusetzen. Von rein virtuell im Rechner, über das Digitale der 80er und 90er, bis hin in die 70er und 60er mit rein analoger Technik. Das gibt uns die Möglichkeit vielfältig und kreativ zu arbeiten.

Vom Studio auf die Bühne

Ein interessanter Aspekt den wir haben, ist die Möglichkeit eine Studioproduktion im Haus und direkt auf die Bühne zu bringen. Ein Saal für 150 Personen, eine Bühne, Lichttechnik und Audiotechnik bieten gute Voraussetzungen ein Projekt auf die Bühne zu bringen und zu testen.