Alte analoge vintage Synthesizer sind oft sündhaft teuer. Daher nennt man sie oft auch Sündesizer.

Der Begriff „Sündesizer“ ist eine augenzwinkernde Bezeichnung für historische Synthesizer, die aufgrund ihrer Seltenheit, ihres Klangs und ihres Sammlerwerts oft hohe Preise erzielen. Diese Instrumente sind in der Musikindustrie hoch geschätzt und werden von Produzenten und Musikern weltweit gesucht.

Gründe für die hohen Preise historischer Synthesizer:

  • Klangcharakter: Viele historische Synthesizer verfügen über einen einzigartigen und unverwechselbaren Klang, der durch die verwendeten Komponenten und die analoge Signalverarbeitung entsteht. Dieser Klang ist oft schwer oder gar nicht mit modernen digitalen Instrumenten zu replizieren und wird von vielen Musikern als warm, fett und organisch empfunden.
  • Seltenheit: Die Produktion vieler historischer Synthesizer war auf begrenzte Stückzahlen beschränkt. Zudem sind viele Geräte im Laufe der Zeit durch intensive Nutzung oder mangelnde Wartung beschädigt worden. Dies führt zu einer geringen Verfügbarkeit und treibt die Preise in die Höhe.
  • Sammlerwert: Historische Synthesizer sind nicht nur Musikinstrumente, sondern auch begehrte Sammelobjekte. Ihr Wert steigt oft mit der Zeit, insbesondere wenn es sich um besonders seltene oder von bekannten Musikern verwendete Modelle handelt.
  • Nostalgie: Viele Musiker verbinden mit historischen Synthesizern eine bestimmte Ära und einen bestimmten Musikstil. Der Besitz eines solchen Instruments ist oft mit nostalgischen Gefühlen verbunden.

Beispiele für begehrte historische Synthesizer:

  • Moog Modular: Die modularen Synthesizer von Moog gelten als Klassiker und sind für ihren flexiblen Einsatz und ihren warmen, fetten Klang bekannt.
  • Yamaha CS-80: Dieser Polyphonic Synthesizer aus den 70er Jahren ist für seine komplexen Klangmöglichkeiten und seine beeindruckende Klangpalette geschätzt.
  • Roland Jupiter-8: Ein weiterer legendärer Synthesizer, der für seinen dicken Bass und seine fetten Pads bekannt ist.

Alternativen für Musiker mit begrenztem Budget:

Für Musiker, die sich einen historischen Synthesizer nicht leisten können, gibt es verschiedene Alternativen:

  • Software-Emulationen: Zahlreiche Software-Synthesizer emulieren den Klang klassischer Modelle und bieten eine kostengünstige Möglichkeit, den charakteristischen Sound zu erzeugen.
  • Hardware-Klone: Einige Hersteller produzieren moderne Klone historischer Synthesizer, die oft zu einem günstigeren Preis erhältlich sind und den Klang der Originale möglichst originalgetreu nachbilden.
  • Mietung: Für bestimmte Projekte kann es sinnvoll sein, einen historischen Synthesizer für eine begrenzte Zeit zu mieten.

Fazit:

Historische Synthesizer sind aufgrund ihrer einzigartigen Klangcharakteristik, ihrer Seltenheit und ihres Sammlerwerts oft sehr teuer. Sie stellen eine attraktive Option für Musiker dar, die nach einem besonderen Klang suchen und bereit sind, dafür einen höheren Preis zu zahlen. Für Musiker mit einem begrenzten Budget gibt es jedoch auch erschwinglichere Alternativen.