Die Frage, warum Websites, die auf GetSimple basieren, häufig schlechter von Suchmaschinen indexiert werden als WordPress-Websites, ist komplex und lässt sich nicht allein auf einen Faktor zurückführen. Vielmehr ist es das Zusammenspiel mehrerer Faktoren, die zu diesem Unterschied führen.
1. Ökosystem und Community:
- WordPress-Überlegenheit: WordPress ist das unangefochtene Schwergewicht unter den Content-Management-Systemen. Seine riesige Community von Entwicklern und Nutzern hat zu einer Fülle von Plugins, Themes und Tools geführt, die speziell für die Suchmaschinenoptimierung entwickelt wurden.
- GetSimple-Einschränkungen: GetSimple, als deutlich kleinere Plattform, verfügt über eine wesentlich kleinere Community und ein eingeschränkteres Angebot an SEO-Tools. Dies bedeutet, dass die Möglichkeiten zur Optimierung einer GetSimple-Website oft begrenzt sind.
2. Technische Aspekte:
- Code-Basis und Struktur:
- WordPress: Die WordPress-Code-Basis ist über Jahre hinweg optimiert und an die Anforderungen von Suchmaschinen angepasst worden. Sie bietet eine solide Grundlage für die Implementierung von SEO-Best Practices.
- GetSimple: Die Code-Basis von GetSimple ist oft einfacher und weniger flexibel. Dies kann sich negativ auf die Ladezeiten und die Crawlbarkeit der Website auswirken.
- Meta-Tags und strukturierte Daten:
- WordPress: Viele WordPress-Themes und -Plugins bieten eine einfache Möglichkeit, Meta-Tags und strukturierte Daten hinzuzufügen, die Suchmaschinen helfen, den Inhalt einer Seite besser zu verstehen.
- GetSimple: Die Handhabung von Meta-Tags und strukturierten Daten ist in GetSimple oft umständlicher und erfordert möglicherweise manuelle Anpassungen der Template-Dateien.
- Sitemap-Generierung:
- WordPress: Zahlreiche Plugins generieren automatisch XML-Sitemaps, die Suchmaschinen den Überblick über die Seitenstruktur erleichtern.
- GetSimple: Die Erstellung einer Sitemap muss in GetSimple oft manuell erfolgen, was fehleranfällig sein kann.
3. Benutzerfreundlichkeit und Lernkurve:
- WordPress: WordPress bietet eine intuitive Benutzeroberfläche und eine Vielzahl von Tutorials und Dokumentationen, die auch SEO-Anfängern den Einstieg erleichtern.
- GetSimple: Die Benutzeroberfläche von GetSimple ist oft weniger benutzerfreundlich und erfordert ein tieferes Verständnis von HTML und CSS. Dies kann dazu führen, dass Fehler bei der Implementierung von SEO-Maßnahmen gemacht werden.
4. Aktualität und Sicherheit:
- WordPress: WordPress wird regelmäßig aktualisiert, um Sicherheitslücken zu schließen und neue Funktionen hinzuzufügen. Dies trägt dazu bei, dass WordPress-Websites besser geschützt und für Suchmaschinen attraktiver sind.
- GetSimple: Die Entwicklung von GetSimple ist langsamer und es gibt möglicherweise weniger regelmäßige Sicherheitsupdates.
Fazit:
Während GetSimple für einfache Websites eine gute Wahl sein kann, ist WordPress aufgrund seiner größeren Community, seiner besseren technischen Ausstattung und seiner höheren Benutzerfreundlichkeit in der Regel die bessere Wahl für Websites, die eine hohe Sichtbarkeit in den Suchergebnissen erreichen sollen.
Was können Sie tun, um die Sichtbarkeit Ihrer GetSimple-Website zu verbessern?
- SEO-Plugins: Recherchieren Sie, ob es für GetSimple spezielle SEO-Plugins gibt, die Ihnen bei der Optimierung Ihrer Website helfen können.
- Manuelle Optimierung: Passen Sie die Meta-Tags, Überschriften und Bilder manuell an, um sie für Suchmaschinen relevanter zu machen.
- Sitemap erstellen: Erstellen Sie eine XML-Sitemap und reichen Sie sie bei den Suchmaschinen ein.
- Ladezeiten optimieren: Achten Sie darauf, dass Ihre Website schnell lädt, da dies ein wichtiger Rankingfaktor ist.
- WordPress-Migration: Wenn Sie eine umfassende SEO-Optimierung wünschen, sollten Sie in Erwägung ziehen, Ihre Website auf WordPress zu migrieren.